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Dresden Reise zum 30-jährigen Jubiläum vom 15. bis 19.09.2010
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Ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch der Bastei in der sächsischen Schweiz.
Mit der S-Bahn fahren wir nach Pirna, um dann mit dem Bus der Linie 237 direkt zur Bastei gefahren zu werden.
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Wir sind recht früh dort, so daß wir vor dem immer größer werdenden Ansturm von Besuchern alle Ausichtspunkte fast für uns haben. Die Felsenburg Neurathen wird erklommen und abgelichtet, genauso wie die anderen Aussichtspunkte für die Nah- und Fernaussichten. Als wir nach etwa 2 Stunden weiterwandern, ist das Menschenmeer doch schon sehr groß.
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Während von uns eine Gruppe hinab nach Rathen wandert, nimmt der Rest den Bus zur Weiterfahrt.
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Alle sind froh, daß sie die über 700 Stufen der Schwedenlöcher hinab zum Grünbach und zum Amselsee geschafft haben! Bereut hat es keiner der Wanderer über die Endscheidung, diesen nicht ganz einfach zu gehenden Weg genommen zu haben. Die Stufen sind sehr unterschiedlich und schwierig hinab zu gehen.
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Den Kurort Rathen erreichen wir entlang dem Grünbach auf gepflastertem Weg. Immerhin ist der Weg nun flach. Im schön herausgeputzten Ort sehen wir uns u. a. die Hochwassermarken an, die in den oberen Etagen von Häusern angebracht sind. An der Elbe angekommen, setzen wir mit der Fähre über. Zuvor sehen wir noch den Dampfer "Pillnitz" vorbeifahren, in den wir am Nachmittag in Bad Schandau einsteigen werden.
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Von der Bastei haben wir das Gelände der Eisenbahnwelten im Kurort Rathen von oben als Modelleisenbahn gesehen. Nun stehen wir davor und haben leider keine Zeit für diesen Programmpunkt.
Mit der S-Bahn fahren wir zum Bahnhof Bad Schandau, um dort mit der Fähre erneut zum anderen Ufer der Elbe zu gelangen. Erst wollen wir uns in Bad Schandau mit der Gruppe treffen, die mit dem Bus von der Bastei gefahren ist.
Einige eilen aber noch schnell durch den Stadtpark und stellen fest, daß das Hochwasser vor wenigen Wochen gewütet hat und eine Brücke über den Bach fortgerissen hat. Die Kirnitzschtalbahn sehen wir bei unserem Eintreffen gerade noch losfahren. Da die nächste Brücke weit ist, um der Anlage näher zu kommen, wird auch diese Bahn bis zum nächsten Besuch zurückgestellt. Bis zur Abfahrt des Dampfers bleibt uns aber nicht mehr soviel Zeit und wir beschränken uns bei der Besichtigungen auf die Innenstadt.
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Bis Dresden haben wir nun 3,5 Stunden uns bei der Fahrt auf der Elbe auszuruhen und die Blicke in Ruhe schweifen lassen. Wir fahren gemächlich an der Festung Königstein und dem Schloß Pillnitz vorbei. Froh sind wir über die lockere Bewölkung, so profitieren wir noch sehr lange vom Tageslicht. Bereits beim Blauen Wunder wird das Fotografieren in der Dämmerung zur Profi-Aufgabe. Dresden empfängt uns bei Dunkelheit und mit einem Lichtermeer.
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Ein Restaurant unweit der Frauenkirche wird gefunden, um dort mehrere Tische zu belegen und den Hunger zu stillen. Danach fahren wir gemeinsam mit der Straßenbahnlinie 12 zurück zur Unterkunft, denn gehen will nun niemand mehr. Der Aufenthaltsraum ist unser nächster Treffpunkt und ein kleiner Abschlußtrunk genommen, bevor wir fix und alle in die Betten verschwinden.
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Den Sonntagmorgen beginnen wir bereits um 06:15 Uhr mit dem Frühstück. Nach dem Auschecken starten wir um 8:00 Uhr mit unserem Gepäck zur S-Bahn-Station und weiter zum Hauptbahnhof Dresden. Im IC2870 (ab 08:54 Uhr) bis Frankfurt Flughafen Fernbahnhof (an 13:50 Uhr) gibt es Dank der Platzreservierung keinerlei Probleme. Kopfschmerzen macht mir nur der Umstieg in den RE3310 am Regiobahnhof. Aber trotz der vielen Reisenden am Bahnsteig und im Zug haben wir alle ab Rüsselsheim bereits einen Sitzplatz.
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Ein riesengroßes Dankeschön an die Teilnehmer der Fahrt, durch die die Durchführung des Reiseplanes ein Kinderspiel wurde.
Es war stellenweise bestimmt nicht immer ganz einfach und durchaus anstrengend.
Aber einen Riesenspaß hat es gemacht.
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