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Eine Burg für die Lehmann-Garten-Bahn (LGB)
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Seit rund 10 Jahren betreibe ich eine kleine LGB-Gartenanlage. Im letzten Herbst stellte ich gravierende
Beschädigungen an vielen Stellen der Holzpalisaden (Fäulnis) fest. Aus diesem
Grund entschied ich mich für den Austausch aller Holzpalisaden gegen Steinpalisaden.
Im Rahmen dieser "Baumaßnahme" entstand in einer Ecke der Anlage eine Fläche, die
geradezu prädestiniert zu sein schien, eine Burganlage aufzunehmen.
Nachdem ich auf der Messe Sinsheim im Frühjahr dieses Jahres echte Sandsteinquader entdeckte,
war für mich die Materialfrage für die Burg geklärt : Es mussten Sandsteine der Fa. Bloxxs sein,
vertrieben durch Markus J. Lindl ( www.bloxxs.de).
Da die Burg auf einer Anhöhe stehen sollte, musste das ohnehin leicht ansteigende Gelände
künstlich erhöht werden. Auf dem Unterbau von 25 cm-hohen Beetumrandungen (6 x 25 x 100 cm) entstand ein
Unterbau, der als Auflage für die Grundfläche aus Gasbetonsteinen dient (s. Skizze).
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Bild 1 zeigt bereits die komplett abgedeckte Unterkonstruktion aus den Beetumrandungen;
da ich großen Wert auf eine natürliche Bewachsung lege - dies fällt in den Verantwortungsbereich
meiner Frau - wurde im hinteren Bereich eine Aussparung eingearbeitet, die mit Erde aufgefüllt
wurde und somit die Möglichkeit bot, Bäume anzupflanzen. Die größere Öffnung im vorderen Bereich
nimmt den Anschluß für die Beleuchtung auf, der somit jederzeit nur durch Auf- oder
Zudecken einer Gasbetonplatte zugänglich ist.
Bild 2 zeigt den gesamten Burg-Unterbau mit dem aufgeschütteten Zufahrtsweg und den "steilen"
Felswänden, die aus zugeschlagenen Sandsteinen einen möglichst nahtlosen Übergang an die noch
zu bauenden Burgmauern gewähren sollen.
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Bild 3: Zu einer Burganlage gehören bekanntlich neben Mauern auch Türme;
erstes Probestellen der beiden Wehrtürme und des POLA-Fachwerkhauses 1712.
Das Haus wirkt noch zu dominant, also müssen die Türme noch "wachsen"!
Bild 4: Mittelpunkt der Burganlage ist das bewohnte Fachwerkhaus, das nach einem
Umbau des Erdgeschosses in die vordere Burgmauer (im Entstehungsstadium) integriert wurde.
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Bild 5: Aus diesem Blickwinkel erkennt man das zurückgebaute Erdgeschoß des Fachwerkhauses.
Der schmale Burgturm am oberen Bildrand hat einen Durchmesser von 10 cm, der mächtige Turm im Vordergrund
immerhin 20 cm. Die Bäume im Innenhof wurden inzwischen gegen größere ausgetauscht.
Bild 6: Die Burgmauern nehmen so langsam ihre Formen an - lediglich die Höhe lässt noch zu wünschen übrig.
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Bild 7: Da ich den relativ weichen Sandstein nicht allen Wintereinflüssen aussetzen will,
sind alle Burgteile nicht untereinander oder mit der Burgfläche fest verbunden, sondern nur lose aufgestellt.
Bild 8: Bei den Burgtürmen ist das aufgrund des Eigengewichtes kein Problem; die Mauern sind deshalb an
verschiedenen Stellen "verzahnt" aneinandergesetzt, was kaum ins Auge fällt.
Sogar der Torbogen macht dabei keine Ausnahme.
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Bild 9 und 10: Noch überragt das Storchennest die (halbfertige) Burganlage ....
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Ein Bericht und alle Fotos von Armin G.
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Fortsetzung auf der nächsten Seite....
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